TP53

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Term Definition
TP53
TP53 (Tumorprotein p53)
TP53 Protein
Quelle: Thomas Splettstoesser
CC BY-SA 3.0

Gen: Tumorsuppressorgen auf Chromosom 17p13.1.
Funktion: Kodiert für das p53-Protein, das als "Wächter des Genoms" bezeichnet wird; es reguliert den Zellzyklus, fördert die DNA-Reparatur und induziert Apoptose bei irreparablen Schäden.
Lokalisation: Vorwiegend im Zellkern, wo es als Transkriptionsfaktor wirkt.

Erkrankungen
  • Li-Fraumeni-Syndrom: Keimbahnmutationen in TP53 führen zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten, einschließlich Sarkomen, Brustkrebs und Hirntumoren.
  • Sporadische Tumoren: Somatische Mutationen in TP53 sind in über 50% aller menschlichen Tumoren nachweisbar und tragen zur Tumorentstehung bei.
Molekulare Merkmale
  • Mutationen: Häufig Punktmutationen, die die DNA-Bindungsdomäne betreffen und die Fähigkeit zur Transkriptionsregulation beeinträchtigen.
  • Regulation: p53 wird durch MDM2 negativ reguliert; Stresssignale wie DNA-Schäden führen zur Stabilisierung und Aktivierung von p53.

Kurz: TP53 ist ein zentrales Tumorsuppressorgen, dessen Mutationen häufig zur Krebsentstehung beitragen.

Synonyms: P53, p53, p53-Mutationen