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Term Definition
Isocitrat-Dehydrogenase 1/2
IDH1 (Chromosom 2q34) und IDH2 (Chromosom 15q26.1) kodieren für Enzyme, die im Zellstoffwechsel Isocitrat zu α-Ketoglutarat (α-KG) umwandeln. IDH1 ist im Zytoplasma, IDH2 in den Mitochondrien lokalisiert. Beide erzeugen NADPH, das für Redox-Homöostase und Biosyntheseprozesse essenziell ist.
Pathologische Relevanz
  • Onkometabolit 2-Hydroxyglutarat (2-HG): Mutationen in IDH1/IDH2 führen zur Produktion von 2-HG, das epigenetische Veränderungen induziert und Differenzierung blockiert.
  • Häufig betroffene Tumoren: Niedriggradige Gliome, sekundäre Glioblastome, AML, Cholangiokarzinome.
  • Prognostische Bedeutung: IDH-Mutationen sind in Gliomen mit besserer Prognose assoziiert.
Diagnostik
Therapeutische Relevanz
  • IDH-Inhibitoren: Ivosidenib (IDH1), Enasidenib (IDH2), Vorasidenib (IDH1/2).
  • Zugelassen bei AML, in Studien für Gliome und Cholangiokarzinome.
Synonyms - IDH1,IDH2,IDH1/2
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