HGF/MET-Signalweg

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Term Definition
HGF/MET-Signalweg
Der MET-Signalweg wird durch den Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF) aktiviert und reguliert Zellproliferation, Migration, Differenzierung und Überleben. Der zugehörige Rezeptor c-Met wird durch das MET-Gen (7q31.2) kodiert und gehört zur Familie der Rezeptor-Tyrosinkinasen (RTKs).
Aktivierung des Signalwegs
  • HGF bindet an c-Met → Rezeptordimerisierung → Autophosphorylierung
  • Rekrutierung von Signalproteinen wie GRB2, GAB1 und PI3K
  • Aktivierung nachgeschalteter Signalwege:
    • RAS/MAPK → Zellproliferation
    • PI3K/AKT → Zellüberleben, Anti-Apoptose
    • STAT3 → Zellmigration und Invasion
Pathologische Relevanz
  • MET-Amplifikationen oder MET-Exon-14-Skipping-Mutationen führen zur konstitutiven Aktivierung des Signalwegs.
  • Häufig bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), Gastrointestinalen Tumoren und Glioblastomen.
Therapeutische Relevanz
  • Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs): Capmatinib, Tepotinib und Crizotinib hemmen den MET-Signalweg.
  • Gezielte Therapien verbessern die Prognose bei MET-alterierten Tumoren.
Synonyms: MET-Signalwegs
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