PTEN

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Term Definition
PTEN
PTEN (Phosphatase and Tensin Homolog)

PTEN (Phosphatase and Tensin Homolog) ist ein Tumorsuppressorgen auf Chromosom 10q23.3. Es kodiert ein Enzym, das den PI3K/AKT-Signalweg hemmt und damit Zellwachstum, Zellteilung und Überleben reguliert.

Funktion

PTEN dephosphoryliert Phosphatidylinositol-3,4,5-trisphosphat (PIP3) und verhindert die übermäßige Aktivierung des Zellwachstumssignalwegs. Es spielt zudem eine Rolle in der DNA-Schadensreparatur und der Apoptose.

Bedeutung bei Krebs
  • Prostatakrebs: PTEN-Verlust bei bis zu 50% der Fälle.
  • Brustkrebs: Erhöhtes Risiko bei Cowden-Syndrom (25–50 %).
  • Endometriumkarzinom: Häufige PTEN-Mutationen.
PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom (PHTS)
  • Erkrankungen: Cowden-Syndrom, Bannayan-Riley-Ruvalcaba-Syndrom.
  • Merkmal: Entwicklung von Hamartomen und erhöhtes Krebsrisiko.
Klinische Relevanz

Die Analyse von PTEN-Mutationen ist entscheidend in der genetischen Beratung, da Mutationen ein hohes Risiko für Brust-, Prostata- und andere Krebserkrankungen darstellen.

Synonyms: PTEN-Verlust