FGFR

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Term Definition
FGFR
FGFR1–4 (Fibroblast Growth Factor Receptors)

FGFR1–4 (Fibroblast Growth Factor Receptors) sind eine Familie von Rezeptor-Tyrosinkinasen, die durch die Gene FGFR1 (8p11.23), FGFR2 (10q26.13), FGFR3 (4p16.3) und FGFR4 (5q35.2) kodiert werden. Sie binden verschiedene Fibroblast Growth Factors (FGFs) und steuern Zellproliferation, Differenzierung, Migration und Angiogenese.

Pathologische Relevanz
  • Onkogene Aktivierung: Mutationen, Amplifikationen oder Fusionen in FGFR-Genen führen zu einer konstitutiven Signalaktivierung und sind mit Tumorentstehung assoziiert.
  • FGFR1: Amplifikationen treten in Lungen-, Brust- und Plattenepithelkarzinomen auf.
  • FGFR2: Mutationen oder Fusionen sind bei Endometriumkarzinom, Magen- und cholangiozellulärem Karzinom nachweisbar.
  • FGFR3: Punktmutationen wie S249C oder Y373C kommen in Urothelkarzinomen häufig vor.
  • FGFR4: Aktivierende Mutationen sind mit hepatozellulärem Karzinom (HCC) assoziiert.
Diagnostik
Therapeutische Relevanz
  • FGFR-Inhibitoren: Erdafitinib (Urothelkarzinom), Pemigatinib (Cholangiokarzinom), Futibatinib (HCC).
  • Zielgerichtete Therapie: Insbesondere für FGFR2- und FGFR3-alterierte Tumoren.
  • Resistenzmechanismen: Sekundäre Mutationen oder alternative Signalwege können zu Resistenzen führen.
Synonyms: FGFR1,FGFR2,FGFR3,FGFR4
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