B7-Proteine

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Term Definition
B7-Proteine
B7 ist eine Familie kostimulatorischer und inhibitorischer Liganden, die auf antigenpräsentierenden Zellen (APCs) exprimiert werden. Sie regulieren die T-Zell-Aktivierung durch Interaktion mit **CD28** und **CTLA-4** auf T-Zellen.
Wichtige B7-Moleküle und ihre Rezeptoren
  • CD80 (B7-1) und CD86 (B7-2):
    • Bindung an **CD28** → T-Zell-Aktivierung
    • Bindung an **CTLA-4** → Immunsuppression
  • B7-H1 (PD-L1) und B7-DC (PD-L2):
    • Interaktion mit **PD-1** → Hemmung der T-Zell-Aktivität
    • Wichtiger Mechanismus zur Immunevasion von Tumoren
  • B7-H3 (CD276):
    • Immunmodulatorische Funktion, Überexpression in Tumoren
    • Potentielles Ziel für Immuntherapie
  • B7-H4 (VTCN1):
    • Hemmung der T-Zell-Aktivierung
    • Überexpression in verschiedenen Tumoren
Pathologische Relevanz
  • Autoimmunität: Dysregulation der B7-CD28/CTLA-4-Achse kann zu Autoimmunerkrankungen beitragen.
  • Tumorimmunologie: Tumoren nutzen B7-H1 (PD-L1) zur Immunevasion.
  • Checkpoint-Inhibitoren: Anti-CTLA-4 (Ipilimumab) und Anti-PD-1/PD-L1-Therapien (Pembrolizumab, Atezolizumab) blockieren inhibitorische Signale und reaktivieren die Immunantwort.
Synonyms: B7,B7-1,B7-2
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