Basalmembran

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Term Definition
Basalmembran

Die Basalmembran ist eine dünne, spezialisierte Schicht aus extrazellulärer Matrix, die Epithelien und Endothelien von darunterliegendem Bindegewebe abgrenzt. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Gewebestruktur, Zelladhäsion und Signalübertragung.

Die Basalmembran besteht aus zwei Hauptschichten:

  1. Lamina rara (auch Lamina lucida): Enthält vorwiegend Laminine, die Zellrezeptoren wie Integrine binden.
  2. Lamina densa: Besteht hauptsächlich aus Kollagen Typ IV, das ein netzartiges Gerüst bildet, sowie Proteoglykanen (z. B. Perlecan) und Glykoproteinen (z. B. Nidogen).

Zusammen gewährleisten diese Proteine mechanische Stabilität und eine selektive Filtrationsbarriere, z. B. in der Niere. Veränderungen oder Defekte in Basalmembran-Proteinen sind mit Erkrankungen wie Tumorinvasion und Autoimmunerkrankungen (z. B. Goodpasture-Syndrom) assoziiert.