Term | Definition |
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Serosa | Die Serosa ist eine glatte, dünne Gewebeschicht, die die äußere Oberfläche bestimmter Organe (wie Magen, Darm, Lunge) und Körperhöhlen (z. B. Bauch- und Brusthöhle) auskleidet. Sie besteht aus einer Lage von Mesothelzellen und einem dünnen Bindegewebe, das Flüssigkeit absondert, um die Reibung zwischen Organen zu verringern.
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Bauchfell, Peritoneum, peritoneal, peritoneale |
Siegelringzellen | Quelle: Mikael Häggström
Public Domain Siegelringzellen bzw. siegelringzellig beschreibt eine besondere Form von Tumorzellen, die im histologischen Bild an Siegelringe erinnern. Diese charakteristische Zellform entsteht durch große Ansammlungen von Muzin (Schleim) im Zellinneren, der den Zellkern an den Rand der Zelle drängt und dabei die ringähnliche Form erzeugt. Siegelringzellen kommen häufig bei bestimmten aggressiven Krebsarten vor, insbesondere beim siegelringzelligen Karzinom des Magens, aber auch in anderen Organen wie dem Darm oder der Brust. Dieses Zellmuster ist ein Hinweis auf einen malignen Tumor mit oft schlechter Prognose.
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siegelringzelliges, siegelringzellig, siegelringzellige |
Stroma | Das Stroma ist das bindegewebige Stützgewebe, das die strukturelle Grundlage für Organe und Gewebe bildet. Es besteht hauptsächlich aus extrazellulärer Matrix und verschiedenen Zellen, wie Fibroblasten, Immunzellen und Blutgefäßen, die Nährstoffe und Sauerstoff liefern. Im Kontext von Tumoren spielt das Stroma eine zentrale Rolle, da es die Tumorzellen nicht nur physisch unterstützt, sondern auch über biochemische Signale zur Tumorentwicklung, -invasion und -metastasierung beiträgt. Das Stroma interagiert mit den Tumorzellen und kann dadurch die Tumorbiologie und das Ansprechen auf Therapien beeinflussen.
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stromal, stromaler, stromale |