Clarithromycin

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Term Definition
Clarithromycin
Clarithromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum, das durch Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese wirkt. Es besitzt ein breites Wirkspektrum gegen grampositive Kokken, einige gramnegative Bakterien und intrazelluläre Erreger wie Mykoplasmen und Chlamydien.Clarithromycin-Resistenz
Wirkmechanismus
  • Bindet an die 50S-Untereinheit des bakteriellen Ribosoms
  • Blockiert die Translokation während der Proteinsynthese
  • Wirkt bakteriostatisch, kann in hohen Konzentrationen bakterizid sein
Indikationen
  • Atemwegsinfektionen (z. B. atypische Pneumonien durch Mycoplasma pneumoniae, Legionellen)
  • HNO-Infektionen (z. B. Tonsillitis, Sinusitis, Otitis media)
  • Helicobacter-pylori-Eradikation in Kombinationstherapie
  • Haut- und Weichteilinfektionen
Resistenzen und Wechselwirkungen
  • Kreuzresistenz mit anderen Makroliden (z. B. Erythromycin, Azithromycin)
  • Hemmt CYP3A4, dadurch zahlreiche Arzneimittelinteraktionen
Besondere Hinweise
  • Gastrointestinale Nebenwirkungen häufig, selten QT-Zeit-Verlängerung
  • Vorsicht bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Synonyms: Clarithromycin-Resistenz