proteolytische Enzyme

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Term Definition
proteolytische Enzyme

Proteolytische Enzyme (Proteasen) sind Enzyme, die Proteine durch Spaltung von Peptidbindungen abbauen. Sie spielen eine zentrale Rolle in physiologischen und pathologischen Prozessen.

Pathologische Bedeutung
  • Tumorprogression: Matrix-Metalloproteasen (MMPs) fördern Invasion und Metastasierung
  • Gewebezerstörung: Überaktivität von Proteasen in Autoimmunerkrankungen (z. B. Kollagenasen bei rheumatoider Arthritis)
  • Infektionen: Bakterielle und virale Proteasen erleichtern Gewebeinvasion und Immunabwehr-Evasion
Klinische Relevanz
  • Proteaseinhibitoren als Therapieoption (z. B. MMP-Hemmer, Serpine)
  • Marker für Prognose und Therapieansprechen bei Krebserkrankungen
  • Zielstrukturen für antivirale Medikamente (z. B. HIV-Proteaseinhibitoren)
Synonyms: proteolytisch Enzym