|  Fibrose | 
									
						
- Definition: Pathologische Vermehrung von Bindegewebe in Organen oder Geweben.
 
- Ätiologie: Chronische Entzündungen, ischämische Schäden, toxische Schädigungen, Autoimmunerkrankungen.
 
- Pathogenese:
- Aktivierung von Fibroblasten und Myofibroblasten.
 
- Vermehrte Kollagenproduktion (v.a. Typ I und Typ III Kollagen).
 
- Umbau der extrazellulären Matrix (ECM).
 
- Progressive Gewebevernarbung und Verlust der normalen Architektur.
 
 
 
- Morphologische Kriterien:
- Vermehrung von kollagenen Fasern im interstitiellen Raum.
 
- Verminderte Zellzahl, aber vermehrtes Bindegewebe.
 
- Veränderung der Gewebearchitektur mit Destruktion des funktionellen Parenchyms.
 
- Ansammlung von ECM-Komponenten (z.B. Proteoglykane).
 
 
 
- Relevanz: Führt zu Funktionsverlust im betroffenen Organ (z.B. Lunge, Leber, Niere).
 
- Histopathologische Befunde:
- Homogene eosinophile Färbung des kollagenen Bindegewebes.
 
- Verdickung der Basalmembranen (z.B. bei Kapillaren).
 
- Fibroblastenproliferation und evtl. Myofibroblastenbildung.
 
 
 
 
					 
																			
									 
				
				 |