Fruchtwasserembolie

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Term Definition
Fruchtwasserembolie

Die Fruchtwasserembolie ist eine seltene, lebensbedrohliche Komplikation der Peripartalperiode durch Eintritt von Fruchtwasserbestandteilen in den mütterlichen Kreislauf.

Pathogenese
  • Fruchtwasserbestandteile (fetale Plattenepithelzellen, Lanugo-Haare, Mukin) gelangen in mütterliche Venen.
  • Induziert anaphylaktoide Reaktion, Entzündung, disseminierte intravasale Gerinnung (DIC).
  • Folge: Pulmonalarterien-Spasmus, Myokarddepression, Schock.
Histologie
  • Nachweis von Fruchtwasserbestandteilen (fetale Plattenepithelzellen) in pulmonalen Arteriolen.
  • Begleitend: Lungenödem, Hämorrhagien, Zeichen der DIC (Mikrothromben).
Klinische Relevanz
  • Akuter Beginn: Atemnot, Hypotonie, Kollaps, fetale Bradykardie.
  • Rasche Progression zu DIC, Multiorganversagen.
  • Hohe Letalität (20–60%).
  • Diagnose primär klinisch; histologisch meist postmortal.
Synonyms: Fruchtwasserembolien
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