Term | Definition |
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genomische Instabilität | Genomische Instabilität bezeichnet die erhöhte Anfälligkeit von Zellen für genetische Veränderungen wie Mutationen, Chromosomenaberrationen oder epigenetische Modifikationen. Sie entsteht durch Defekte in DNA-Reparaturmechanismen, Zellzykluskontrolle oder Apoptose und ist ein zentrales Merkmal der Tumorentstehung. In der Pathologie fördert sie die intratumorale Heterogenität, Tumorprogression und Therapieresistenz. Diagnostisch wird sie z. B. durch Mikrosatelliteninstabilität (MSI) oder chromosomale Instabilität (CIN) erfasst und beeinflusst die Wahl personalisierter Therapien.
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