oxidativer Stress

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Term Definition
oxidativer Stress

Oxidativer Stress bezeichnet ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion freier Sauerstoffradikale (reaktive Sauerstoffspezies, ROS) und der Fähigkeit des Organismus, diese durch Antioxidantien zu neutralisieren. Dies führt zu Zell- und Gewebeschäden.

Mechanismus
  • Radikalbildung: Superoxid-Anion (O₂⁻), Hydroxylradikal (•OH), Wasserstoffperoxid (H₂O₂)
  • Fenton-Reaktion: Eisen-katalysierte Umwandlung von H₂O₂ in hochreaktive Hydroxylradikale → DNA-, Protein- und Lipidschäden
  • Schädigung: Lipidperoxidation, Proteinmodifikationen, mitochondriale Dysfunktion
Klinische Relevanz
  • Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson), Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen
  • Fördert Zellalterung durch DNA-Schäden und Telomerverkürzung
  • Antioxidantien (z. B. Glutathion, Vitamin C/E) wirken protektiv
Synonyms: Oxidativer Stress
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