Knochentrabekel

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Term Definition
Knochentrabekel

Knochentrabekel sind schmale, lamellenartig aufgebaute Strukturelemente des spongiösen Knochens, die ein dreidimensionales Gerüst innerhalb der Spongiosa bilden. Sie bestehen aus lamellärem oder geflechtartigem Knochengewebe, das von Osteoblasten gebildet und von Osteozyten in Lakunen erhalten wird.

Histologie
  • Aufbau aus mineralisierter Knochenmatrix (v. a. Kollagen Typ I, Hydroxylapatit)
  • Oberfläche mit Osteoblasten (Knochenaufbau) oder Osteoklasten (Knochenabbau) besetzt
  • Enthalten Osteozyten in Lakunen, verbunden über Canaliculi
Funktion
  • Verteilen mechanische Lasten innerhalb des Knochens
  • Erhöhen Stabilität bei minimalem Materialeinsatz
  • Bilden die Gerüststruktur für das Knochenmark im Markraum
Pathologische Bedeutung
  • Osteoporose: Ausdünnung und Verlust von Trabekeln
  • Osteomalazie: Unzureichende Mineralisation der Trabekel
  • Metastasen/Tumoren: Destruktion oder Umbau der Trabekelstruktur
  • Osteomyelitis: Entzündliche Zerstörung der Trabekel mit Osteolyse
Synonyms: trabekulär,trabekuläre,trabekuläres,trabekulärer,Knochentrabekeln
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