PSA

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Term Definition
PSA

Prostata-spezifisches Antigen (PSA) ist ein glykosyliertes Protein, das von Prostatazellen produziert wird. Es gehört zur Familie der Kallikreine (Kallikrein 3) und spielt eine Rolle bei der Verflüssigung des Ejakulats. PSA ist ein wichtiger Biomarker in der Diagnostik von Prostataerkrankungen, einschließlich Prostatakarzinom und benigner Prostatahyperplasie.

PSA zirkuliert im Blut in zwei Formen:
- Freies PSA (fPSA): Ungebundenes, enzymatisch aktives PSA, das etwa 10–30 % des gesamten PSA im Blut ausmacht.
-Gebundenes PSA: PSA, das an Proteine wie α1-Antichymotrypsin (ACT) oder α2-Makroglobulin gebunden ist. Diese Form ist enzymatisch inaktiv und macht den größten Teil des PSA im Blut aus.

Diagnostische Relevanz:
Das Verhältnis von freiem zu gebundenem PSA (fPSA/tPSA) wird häufig verwendet, um zwischen benignen und malignen Veränderungen der Prostata zu unterscheiden. Ein niedriger fPSA-Anteil (< 20 %) ist oft mit einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs assoziiert, während ein höherer Anteil auf benigne Erkrankungen hindeutet.

Synonyms: PSA-Test,PSA-Wert,PSA-Dichte
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