Weiblicher Genitaltrakt

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Term Definition
Weiblicher Genitaltrakt

Der weibliche Genitaltrakt umfasst die inneren (Ovarien, Tuben, Uterus, Zervix, Vagina) und äußeren Geschlechtsorgane (Vulva). Er unterliegt zyklischen hormonellen Veränderungen und ist Zielorgan für zahlreiche inflammatorische, hyperplastische und neoplastische Prozesse.

Wichtige pathologische Krankheitsbilder
  • Ovar: Funktionelle Zysten, benigne Tumoren (z. B. Zystadenome), maligne Neoplasien (z. B. seröses Karzinom, Keimzelltumoren)
  • Tuba uterina: Salpingitis, ektopische Schwangerschaft, primäres tubäres Karzinom (selten)
  • Uterus: Endometriumhyperplasie, Endometriose, Endometriumkarzinom, Leiomyom, Leiomyosarkom
  • Zervix: Dysplasien (CIN), Plattenepithelkarzinom, HPV-assoziierte Läsionen
  • Vagina/Vulva: Lichen sclerosus, intraepitheliale Neoplasien (VIN/VaIN), Plattenepithelkarzinom
Pathologische Diagnostik
  • Zytologie: Pap-Test zur Früherkennung zervikaler Dysplasien
  • Histologie: Biopsien, Abradat, Konisationen, Operationspräparate
  • Immunhistochemie: z. B. p16, Ki-67, ER/PR, WT1, p53, PAX8 zur Tumorklassifikation
  • Molekulare Tests: HPV-Typisierung, Mutationsanalysen (z. B. ARID1A, PTEN, TP53)
Klinische Relevanz
  • Früherkennung von prämalignen Läsionen (z. B. CIN, EIN)
  • Unterscheidung benigner vs. maligner Tumoren
  • Essentiell für Therapieplanung und Nachsorge
Synonyms: weiblichen Genitaltrakts
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