Leishmaniose

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Term Definition
Leishmaniose
Die Leishmaniose ist eine protozoäre Infektion, verursacht durch Leishmania spp.. Sie tritt in kutaner, mukokutaner und viszeraler Form auf und betrifft vor allem tropische und subtropische Regionen.
Erreger und Übertragung
  • Leishmania donovani-Komplex: Viszerale Leishmaniose (Kala-Azar)
  • Leishmania tropica, major: Kutan (z. B. „Orientbeule“)
  • Leishmania braziliensis: Mukokutan
  • Übertragung (Promastigoten): Stich der Sandmücke (Phlebotomus, Lutzomyia)
  • Reservoirwirte: Hunde, Nagetiere, Wildtiere
  • Vorkommen: Tropen, Subtropen und Mittelmeerraum; viszerale Form v. a. in Indien, Ostafrika, Brasilien
Histologie
Klinische Manifestationen
  • Kutan: Ulzera mit zentraler Nekrose
  • Mukokutan: Zerstörung von Nasen-/Mundschleimhaut
  • Viszeral: Fieber, Hepatosplenomegalie, Panzytopenie
Diagnostik und Relevanz
  • Histologie: Direktnachweis in Haut-, KM-, Leber- oder Milzbiopsien
  • Giemsa: Sensitiv für intrazelluläre Parasiten
  • Therapie: Amphotericin B (viszeral), Miltefosin (kutane Formen) u.a.
Synonyms: Leishmanien
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