Zystoisosporiasis

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Term Definition
Zystoisosporiasis
Die Zystoisosporiasis (früher: Isosporiasis) ist eine protozoäre Dünndarminfektion, verursacht durch Cystoisospora belli. Sie führt zu Durchfall, insbesondere bei immungeschwächten Patienten, z. B. bei HIV/AIDS.
Erreger und Infektionsweg
  • Erreger: Cystoisospora belli, ein obligat intrazellulärer Apikomplexe-Parasit
  • Infektionsweg: Fäkal-oral über kontaminierte Nahrung oder Wasser
  • Reservoir: Mensch (kein tierisches Reservoir bekannt)
  • Vorkommen: Endemisch in Tropen und Subtropen (v. a. Afrika, Lateinamerika, Südostasien)
Histologie
  • Intrazelluläre Parasiten in Enterozyten der Dünndarmkrypten (Sporonten, Merozoiten, Oozysten)
  • Nachweis mit PAS, Ziehl-Neelsen (modifiziert) oder Giemsa
  • Begleitende Kryptenhyperplasie, entzündliches Infiltrat, evtl. Atrophie
Klinische Manifestation
Diagnostik und Relevanz
  • Nachweis: Oozysten im Stuhl (mod. Ziehl-Neelsen), Histologie bei Biopsie
  • Therapie: Trimethoprim-Sulfamethoxazol (TMP-SMX) u.a.
  • Relevanz: AIDS-definierende Erkrankung, häufig in Tropen und Subtropen
Synonyms: Isosporiasis
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