Term | Definition |
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Prognose | In der Medizin bezeichnet Prognose die Vorhersage über den voraussichtlichen Verlauf einer Krankheit und das zu erwartende Ergebnis für den Patienten. Sie basiert auf verschiedenen Faktoren, darunter die Art und das Stadium der Erkrankung, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, histopathologische Merkmale (wie Differenzierung und Grading bei Tumoren) und Reaktionen auf Behandlungen. Prognosen können in quantitative Maße (z. B. Überlebensraten) oder qualitative Einschätzungen (z. B. Wahrscheinlichkeit von Komplikationen) unterteilt werden und sind wichtig für die Entscheidungsfindung bezüglich der Therapie und der Patientenberatung.
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prognostische, prognostisch, prognostisches |
Progression | Progression bezeichnet in der Medizin das Fortschreiten einer Krankheit oder eines pathologischen Prozesses im Körper. Bei Krebserkrankungen beschreibt der Begriff das Wachstum und die Ausbreitung des Tumors, also die Zunahme seiner Größe, die Invasion in umliegendes Gewebe und potenziell die Bildung von Metastasen. Die Progression kann auf molekularen, zellulären und klinischen Ebenen beobachtet werden und ist häufig mit einer Verschlechterung der Prognose und dem Übergang zu einem fortgeschritteneren Krankheitsstadium verbunden.
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Serosa | Die Serosa ist eine glatte, dünne Gewebeschicht, die die äußere Oberfläche bestimmter Organe (wie Magen, Darm, Lunge) und Körperhöhlen (z. B. Bauch- und Brusthöhle) auskleidet. Sie besteht aus einer Lage von Mesothelzellen und einem dünnen Bindegewebe, das Flüssigkeit absondert, um die Reibung zwischen Organen zu verringern.
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Bauchfell, Peritoneum, peritoneal, peritoneale |
Siegelringzellen | Siegelringzellig beschreibt eine besondere Form von Tumorzellen, die im histologischen Bild an Siegelringe erinnern. Diese charakteristische Zellform entsteht durch große Ansammlungen von Muzin (Schleim) im Zellinneren, der den Zellkern an den Rand der Zelle drängt und dabei die ringähnliche Form erzeugt. Siegelringzellen kommen häufig bei bestimmten aggressiven Krebsarten vor, insbesondere beim siegelringzelligen Karzinom des Magens, aber auch in anderen Organen wie dem Darm oder der Brust. Dieses Zellmuster ist ein Hinweis auf einen malignen Tumor mit oft schlechter Prognose.
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siegelringzelliges, siegelringzellig, siegelringzellige |
Stroma | Das Stroma ist das bindegewebige Stützgewebe, das die strukturelle Grundlage für Organe und Gewebe bildet. Es besteht hauptsächlich aus extrazellulärer Matrix und verschiedenen Zellen, wie Fibroblasten, Immunzellen und Blutgefäßen, die Nährstoffe und Sauerstoff liefern. Im Kontext von Tumoren spielt das Stroma eine zentrale Rolle, da es die Tumorzellen nicht nur physisch unterstützt, sondern auch über biochemische Signale zur Tumorentwicklung, -invasion und -metastasierung beiträgt. Das Stroma interagiert mit den Tumorzellen und kann dadurch die Tumorbiologie und das Ansprechen auf Therapien beeinflussen.
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stromal, stromaler, stromale |
TNM | TNM ist ein klassifikatorisches System zur Beschreibung des Ausmaßes von Krebs, das auf drei Hauptkriterien basiert:
Das TNM-System wird international anerkannt und hilft bei der Stadieneinteilung von Krebserkrankungen, der Planung von Behandlungen und der Beurteilung der Prognose.
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TTF1 | Dies ist TTF1 |
Tumor | Ein Tumor ist pathologisch eine abnorme Gewebsvermehrung, die durch unkontrolliertes Zellwachstum entsteht. Tumoren können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Benigne Tumoren wachsen langsam, dringen nicht in umliegendes Gewebe ein und bilden keine Metastasen. Maligne Tumoren hingegen zeigen invasives Wachstum, können in benachbarte Gewebe einwachsen und über Blut- oder Lymphbahnen Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen bilden.
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Tumoren, Tumore, tumorös |
Ulkus | Ein Ulkus, auch Geschwür genannt, ist ein tiefreichender Gewebsdefekt, der sowohl in der Haut als auch in Schleimhäuten (z. B. im Magen, Darm oder an den Extremitäten) auftreten kann. Es entsteht durch eine Nekrose, also den Abbau oder Untergang von Gewebe, häufig infolge von Entzündungen, Infektionen, Durchblutungsstörungen oder anderen pathologischen Prozessen. Ein Ulkus reicht typischerweise bis in tiefere Gewebeschichten und heilt meist nur langsam oder unvollständig ab, oft mit Narbenbildung. Ulkuskrankheiten, wie das Magengeschwür (Ulcus ventriculi) oder das Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni), sind häufig mit chronischen Entzündungen oder der Besiedelung mit Bakterien wie Helicobacter pylori assoziiert. Ulzera können erhebliche Beschwerden verursachen, darunter Schmerzen, Blutungen oder, in schweren Fällen, Perforationen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und umfasst meist medikamentöse und manchmal chirurgische Maßnahmen.
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Ulcera, Ulzera, ulzerös, ulcerös, ulzerierend, Ulzeration, ulzerierender, Ulzerierend, Ulzerierender |
undifferenziert | Undifferenziert bezeichnet in der Pathologie Tumorzellen, die keine charakteristischen Merkmale des ursprünglichen Gewebes aufweisen und in ihrer Struktur und Funktion stark abweichen. Diese Zellen zeigen eine hohe Anaplasie, was bedeutet, dass sie wenig oder keine spezialisierten Eigenschaften besitzen, die für das Gewebe typisch sind, aus dem sie stammen. Undifferenzierte Tumoren wachsen oft schneller und aggressiver, neigen eher zur Metastasierung und haben im Allgemeinen eine schlechtere Prognose als gut differenzierte Tumoren. Der Begriff wird häufig verwendet, um Tumoren zu klassifizieren, bei denen eine genaue Bestimmung der Ursprungszelle aufgrund der fehlenden Differenzierung nicht möglich ist.
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undifferenziertes, undifferenzierte |
variable | dfgsdfgsdfgsdfg |
Zellpleomorphie | Zellpleomorphie bezeichnet die auffällige Variation in Größe, Form und Aussehen von Zellen innerhalb eines Gewebes, häufig im Kontext maligner Tumoren. Bei pleomorphen Zellen sind Zellkerne oft vergrößert, unregelmäßig geformt und zeigen variierende Chromatinverteilung. Diese Abweichungen sind ein Hinweis auf genetische Instabilität und Entdifferenzierung und gelten als ein typisches Merkmal bösartiger Tumoren. Zellpleomorphie ist daher ein wichtiger Befund in der histopathologischen Diagnose von Malignität.
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Pleomorphie, pleomorphe, pleomorphe, pleomorph |