Induktion

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Term Definition
Induktion
Induktion bezeichnet in der Pathologie die gezielte oder spontane Auslösung eines biologischen Prozesses, meist durch äußere oder molekulare Reize. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Entzündungsprozessen, Zelldifferenzierung, Tumorentstehung oder auch in der Immunantwort verwendet.
Beispiele für Induktionsprozesse
  • Karzinogenese: Induktion von Mutationen oder epigenetischen Veränderungen durch chemische, physikalische oder virale Noxen.
  • Entzündung: Induktion von Zytokinen oder Adhäsionsmolekülen durch mikrobielle oder immunologische Reize.
  • Geweberegeneration: Induktion von Wachstumsfaktoren (z. B. TGF-β, VEGF) nach Gewebeschädigung.
Klinische Relevanz
  • Der Begriff „Induktion“ wird auch in der Therapie verwendet, z. B. bei der Induktionstherapie zur initialen Tumorreduktion oder Remissionseinleitung.
  • In der molekularen Pathologie beschreibt er das gezielte Einschalten von Signalwegen oder Genexpression (z. B. durch Ligandenbindung, Mutation oder epigenetische Modifikation).
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