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Glossaries

Term Definition
Oberbauchbeschwerden
Oberbauchbeschwerden bezeichnen unspezifische Schmerzen oder Missempfindungen im Bereich zwischen Rippenbogen und Nabel, meist mittig oder rechts/links oberhalb des Bauchnabels lokalisiert. Sie sind ein häufiger Vorstellungsgrund in der Allgemein- und Inneren Medizin.
Mögliche Ursachen
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Gastritis, Ulcus ventriculi oder duodeni
  • Funktionelle Dyspepsie
  • Gallenwegserkrankungen (z. B. Cholelithiasis, Cholezystitis)
  • Pankreaserkrankungen (z. B. Pankreatitis, Pankreastumoren)
  • Hepatopathien (z. B. Hepatitis, Leberstauung, Fettleber)
  • Kardial (selten, z.B. Myokardinfarkt)
Klinische Relevanz
  • Symptome reichen von Völlegefühl, Druck und Brennen bis zu krampfartigen Schmerzen.
  • Erfordern differenzialdiagnostische Abklärung, ggf. mittels Endoskopie, Sonografie, Labor.
  • Unterscheidung zwischen funktionellen und organischen Ursachen entscheidend für Therapieplanung.
Obstipation
Obstipation (Verstopfung) bezeichnet eine verzögerte oder erschwerte Darmentleerung, die meist mit hartem, seltenem oder unvollständigem Stuhlgang einhergeht. Sie kann akut oder chronisch auftreten und primäre (funktionelle) oder sekundäre Ursachen haben.
Klinische Kriterien
  • Stuhlfrequenz < 3x/Woche
  • Harter oder klumpiger Stuhl
  • Gefühl unvollständiger Entleerung
  • Exzessives Pressen bei der Defäkation
Ursachen
  • Funktionell (primär): Slow Transit, Beckenbodenfunktionsstörung, idiopathisch
  • Sekundär: Medikamentös (z. B. Opioide, Anticholinergika), neurologisch (z. B. Parkinson), endokrin (z. B. Hypothyreose), mechanisch (z. B. Tumoren, Stenosen)
Pathologische Relevanz
  • Chronische Obstipation kann zu Divertikelbildung, Hämorrhoiden, Analfissuren oder Stuhlverhalt führen
  • Bei atypischen Verläufen: Ausschluss organischer Ursachen (z. B. Kolonkarzinom)
Therapieansätze
  • Ernährungsumstellung: Ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Bewegung, Toilettentraining
  • Laxanzien: z. B. Macrogol, Bisacodyl, Lactulose
  • Bei therapieresistenter chronischer Obstipation: weiterführende Diagnostik (z. B. Kolontransitzeit, Proktografie)
Ödem

Ein Ödem ist eine pathologische Flüssigkeitsansammlung im Interstitium, die durch ein Ungleichgewicht zwischen Filtration und Rückresorption im Kapillargebiet entsteht. Es kann lokal oder systemisch auftreten und mechanisch, entzündlich oder hämodynamisch bedingt sein.

Pathophysiologische Ursachen
  • Erhöhter hydrostatischer Druck: z. B. bei Linksherzinsuffizienz (Lungenödem), Rechtsherzinsuffizienz (Beinödeme)
  • Verminderter kolloidosmotischer Druck: z. B. bei Hypalbuminämie (Leberzirrhose, nephrotisches Syndrom)
  • Erhöhte Gefäßpermeabilität: z. B. bei Entzündungen, Allergien, Schock
  • Lymphabflussstörung: z. B. bei Tumoren, Lymphknotenresektion, Strahlentherapie
  • Natrium- und Wasserretention: z. B. bei Niereninsuffizienz
Histologie
  • Weitgestellte, klar erscheinende Interstitien
  • Flüssigkeit ohne Zellkomponenten (nicht-entzündlich)
  • Eventuell begleitend: Lymphozyteninfiltrate, bei chronischer Stauung Makrophagen (Herzfehlerzellen)
Klinische Relevanz
  • Ödeme sind Leitsymptome bei kardiovaskulären, renalen, hepatischen und inflammatorischen Erkrankungen.
  • Diagnostisch wichtig ist die Einteilung nach Lokalisation (z. B. Lungenödem, Hirnödem, Anasarka) und Ursache.
Synonyms - ödematös,ödematöse,ödematöses,Ödemen
Onkogen

Ein Onkogen ist ein Gen, dessen veränderte oder überaktive Expression zur unkontrollierten Zellproliferation führt und dadurch zur Tumorentstehung beiträgt. Onkogene entstehen aus Protoonkogenen, die in ihrer normalen Form essenzielle Rollen in der Regulierung von Zellwachstum, Zellteilung und Differenzierung spielen. Durch genetische Veränderungen, wie Punktmutationen, Amplifikationen oder Translokationen, können Protoonkogene zu Onkogenen werden. Diese genetischen Modifikationen resultieren in der Überexpression oder Dysfunktion von Signalwegen, die die Zellzyklus-Kontrolle, Apoptose und DNA-Reparaturmechanismen beeinflussen, was letztlich zur Entstehung und Progression von malignen Tumoren führen kann.

Synonyms - Onkogene, Onkogenen
oral-oral
Oral-oraler Übertragungsweg
Der oral-orale Übertragungsweg beschreibt die Infektion durch den direkten Austausch von Speichel oder kontaminierten Flüssigkeiten zwischen Individuen. Dies kann durch Küssen, gemeinsam genutztes Besteck, Gläser oder Zahnbürsten erfolgen.
Mechanismus
  • Erreger befinden sich im Speichel oder oropharyngealen Sekreten
  • Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt oder Speichelaustausch
  • Infektion über die Mundschleimhaut
Erreger
Prävention
  • Vermeidung engen Speichelaustauschs bei Infektionen
  • Hygiene bei gemeinsam genutzten Gegenständen
  • Impfungen (z. B. gegen Meningokokken, Influenza)
Ösophagus
Der Ösophagus (Speiseröhre) ist ein ca. 25–30 cm langer muskulärer Schlauch, der die Nahrung vom Pharynx zum Magen transportiert. Er beginnt hinter dem Ringknorpel (C6) und endet am ösophagogastralen Übergang auf Höhe des Zwerchfells (Th11).
Topographische Einteilung
  • Halsösophagus: Vom unteren Rand des Ringknorpels (ca. 15 cm ab Schneidezähnen) bis zur oberen Thoraxapertur.
  • Brustösophagus: Von ca. 20 cm ab Zahnreihe bis zum Hiatus oesophageus.
  • Bauchösophagus: Kurzes Segment (ca. 1–3 cm) zwischen Hiatus und Kardia (ca. 40 cm ab Zahnreihe).
Engstellen des Ösophagus
  • Obere Enge: Ringknorpel (ca. 15 cm ab Schneidezähnen)
  • Mittlere Enge: Aortenbogen und linker Hauptbronchus (ca. 25 cm)
  • Untere Enge: Zwerchfelleintritt (ca. 40 cm)
Histologie
  • Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel (bis zur Z-Linie)
  • Muskularis propria: Oben quergestreift, unten glattmuskulär
  • Submukosale Drüsen zur Gleitfähigkeit
Klinische Relevanz
  • Häufige Erkrankungen: Refluxösophagitis, Barrett-Metaplasie, Ösophaguskarzinome
  • Endoskopische Orientierung erfolgt über Entfernung ab Zahnreihe in Zentimetern
  • Engstellen sind Prädilektionsorte für Fremdkörperverlagerung und Tumorentstehung
Synonyms - Speiseröhre,ösophagial,ösophagiale,ösophagiales
Ossifikation

Ossifikation bezeichnet die Bildung von Knochengewebe durch Osteoblasten aus nicht ossärem Gewebe. Sie kann physiologisch (z. B. im Wachstum) oder pathologisch (z. B. in Tumoren oder Narben) auftreten. In der Pathologie ist zwischen echter (heterotoper) Ossifikation und bloßer Kalzifikation zu unterscheiden.

Formen der Ossifikation
  • Desmale Ossifikation: Direkte Knochenbildung aus Bindegewebe (z. B. Schädel, Mandibula)
  • Chondrale Ossifikation: Knochenbildung über Knorpelzwischenstufe (z. B. Röhrenknochen, Epiphysen)
  • Heterotope Ossifikation: Ektopische Knochenbildung außerhalb des Skeletts (z. B. in Narben, Weichteilen, Tumoren)
Ossifikation bei Tumoren
  • Osteogene Tumoren: Osteosarkom produziert atypisches, tumorassoziiertes Osteoid → mineralisiert zu „bizarrem“ Knochen
  • Chondrosarkome: zeigen teils sekundäre Ossifikation in der Knorpelmatrix
  • Weichteiltumoren: z. B. myositis ossificans, ossifizierendes Fibrom, ossifizierendes Lipom
  • Karzinome: Selten metaplastische Knochenbildung (z. B. Mamma-, Schilddrüsen-Ca)
Molekulare Aspekte
  • BMP-Signalweg (Bone Morphogenetic Proteins): zentral bei der Osteoblasteninduktion (v. a. BMP-2, BMP-4, BMP-7)
  • RUNX2: Transkriptionsfaktor der Osteoblastenreifung, ↑ in ossifizierenden Tumoren
  • ALK2 (ACVR1): mutiert bei fibrodysplasia ossificans progressiva – Modell für pathologische Ossifikation
Histologie
  • Lamellärer oder geflechtartiger Knochen mit Osteoblastensaum
  • Abgrenzung zu Verkalkung: Ossifikation zeigt organisierten Knochenaufbau
Klinische Relevanz
  • Heterotope Ossifikation: Kann posttraumatisch oder postoperativ auftreten (z. B. nach Gelenk-OP, Schädelhirntrauma)
  • Tumorassoziierte Ossifikation: Kann diagnostisch hilfreich sein (z. B. Osteosarkom vs. metastatisches Karzinom)
  • Kann Schmerzen, Bewegungseinschränkung oder Frakturanfälligkeit verursachen
  • Therapieansätze: z. B. COX-Hemmer, Bestrahlung, chirurgische Resektion bei symptomatischer Ossifikation
Synonyms - Ossifikationen
Osteoid

Osteoid ist die nicht mineralisierte, organische Grundsubstanz des neugebildeten Knochens, die von aktiven Osteoblasten sezerniert wird. Es besteht hauptsächlich aus Typ-I-Kollagen und wird im Anschluss durch Einlagerung von Kalziumphosphat mineralisiert.

Molekularbiologie
  • 90 % Typ-I-Kollagenfasern (Strukturprotein)
  • 10 % Nicht-Kollagene Matrixproteine: Osteocalcin, Osteopontin, Bone Sialoprotein, ALP
  • Enthält Zytokine und Wachstumsfaktoren (z. B. TGF-β, IGF-1)
  • Reguliert durch: Bone Morphogenetic Proteins (BMPs), insbesondere BMP-2, BMP-7 → fördern Osteoblasten-Differenzierung über RUNX2
Histologie
  • Eosinophil, fibrilläres Material auf der Knochenoberfläche
  • Liegt dem mineralisierten Knochen an, oft osteoblastenbesäumt
  • In H.E.-Färbung heller als reifer Knochen
Klinisch-pathologische Relevanz
  • Osteomalazie / Rachitis: vermehrtes, unmineralisiertes Osteoid durch gestörte Mineralisation
  • Osteosarkom: maligner Tumor mit Produktion von atypischem Osteoid
  • Marker: Alkalische Phosphatase (ALP) ↑ bei erhöhter Osteoidbildung
Synonyms - Osteoidproduktion, osteoidbildende, osteoidbildend,Osteoidbildung,Osteoidnachweis,osteoider,Osteoidbildende
Osteolyse

Osteolyse bezeichnet den pathologischen Abbau von Knochengewebe durch gesteigerte Aktivität von Osteoklasten, durch tumorassoziierte Prozesse oder Infektionen/Entzündungen. „Osteolytisch“ beschreibt Läsionen mit Knochenverlust ohne sklerotische Reaktion, erkennbar als transparente (radioluzente) Areale in der Bildgebung.

Molekulare Mechanismen
  • ↑ RANKL / ↓ OPG: Stimulation osteoklastärer Differenzierung und Aktivität
  • Produktion lytischer Mediatoren: z. B. IL-6, PTHrP, MMPs (z. B. bei Knochenmetastasen)
  • Direkte Destruktion durch infiltrierende Tumorzellen möglich
  • Osteoklastenaktivierung auch durch bakterielle Toxine und Immunantwort bei Osteomyelitis
Histologie
  • Abbau der Knochentrabekel durch Osteoklasten (Howship-Lakunen)
  • Begleitend: Tumorinfiltration, Entzündungszellen oder granulierendes Gewebe
Radiologie
  • Osteolytische Läsion: Scharf oder unscharf begrenzte, radioluzente Zone
  • DD: Osteosklerotische Läsion (z. B. Prostatakarzinom), gemischter Typ
Klinisch-pathologische Bedeutung
  • Typisch bei osteolytischen Metastasen (z. B. Mamma-, Nieren-, Schilddrüsen-Ca, Plasmozytom)
  • Vorkommen auch bei infektiösen Prozessen (z. B. Osteomyelitis), zystischen Läsionen und benignen Tumoren (z. B. Riesenzelltumor)
  • Auch bei entzündlichen Knochenerkrankungen wie Osteomyelitis (häufig metaphysär, besonders bei Kindern)
  • Gefahr von pathologischen Frakturen und Hyperkalzämie
Synonyms - osteolytisch,osteolytische,osteolytisches
osteoplastisch

Osteoplastisch bezeichnet Eigenschaften oder Prozesse, die mit der Bildung von Knochengewebe durch Osteoblasten in Verbindung stehen. Osteoblasten sind spezialisierte Zellen, die für die Synthese und Mineralisation der Knochenmatrix verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen Typ I, Osteocalcin und weitere Proteine, die den Aufbau von Knochen fördern.

In der Pathologie wird der Begriff oft im Zusammenhang mit osteoplastischen Metastasen verwendet, z. B. bei Prostatakarzinomen, bei denen Tumorzellen die übermäßige Knochenbildung stimulieren.

Östrogene
Östrogene sind Steroidhormone mit zentraler Bedeutung für die Entwicklung und Funktion des weiblichen Reproduktionssystems. Sie werden hauptsächlich in den Ovarien synthetisiert, in geringerem Umfang auch in Nebennieren, Plazenta und peripherem Fettgewebe. Zu den wichtigsten Östrogenen gehören Estradiol (E2), Estron (E1) und Estriol (E3).
Physiologische Funktionen
  • Regulation des Menstruationszyklus (v. a. Proliferation des Endometriums in der Follikelphase)
  • Förderung von Brustentwicklung, Vaginal- und Uterusschleimhautreifung, Knochenaufbau
  • Beeinflussung von Lipidstoffwechsel, Gefäßtonus und Gerinnung
Östrogenrezeptoren
  • Östrogene wirken über nukleäre Östrogenrezeptoren: ERα (ESR1) und ERβ (ESR2)
  • Diese fungieren als ligandabhängige Transkriptionsfaktoren und regulieren die Expression zahlreicher Gene
  • Zusätzlich gibt es membranständige, nicht-genomische Signalwege (z. B. über GPER1)
Pathologische Relevanz
  • Hormonabhängige Tumoren: Mammakarzinom, Endometriumkarzinom, seröses Ovarialkarzinom
  • ER-positive Tumoren wachsen östrogenabhängig und sprechen auf antihormonelle Therapien an
  • Nachweis von ER: Immunhistochemisch (z. B. ER-Allred-Score bei Brustkrebs)
Therapeutische Relevanz
  • Antiöstrogene: Tamoxifen (selektiver ER-Modulator)
  • Aromatasehemmer: Hemmen die Umwandlung von Androgenen in Östrogene (v. a. postmenopausal)
  • GnRH-Analoga: Suppression der ovariellen Östrogenproduktion
Synonyms - Östrogen,Estradiol,Estriol,Östrogenabhängig
oxidativer Stress

Oxidativer Stress bezeichnet ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion freier Sauerstoffradikale (reaktive Sauerstoffspezies, ROS) und der Fähigkeit des Organismus, diese durch Antioxidantien zu neutralisieren. Dies führt zu Zell- und Gewebeschäden.

Mechanismus
  • Radikalbildung: Superoxid-Anion (O₂⁻), Hydroxylradikal (•OH), Wasserstoffperoxid (H₂O₂)
  • Fenton-Reaktion: Eisen-katalysierte Umwandlung von H₂O₂ in hochreaktive Hydroxylradikale → DNA-, Protein- und Lipidschäden
  • Schädigung: Lipidperoxidation, Proteinmodifikationen, mitochondriale Dysfunktion
Klinische Relevanz
  • Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson), Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen
  • Fördert Zellalterung durch DNA-Schäden und Telomerverkürzung
  • Antioxidantien (z. B. Glutathion, Vitamin C/E) wirken protektiv
Synonyms - Oxidativer Stress
Oxyntische Mukosa

Die oxyntische Mukosa ist das Magenschleimhautepithel des Fundus und Corpus, das durch das Vorhandensein von Belegzellen (Parietalzellen) charakterisiert ist. Sie ist für die Produktion von Magensäure und intrinsischem Faktor essenziell.

Histologie und Zelltypen
  • Belegzellen: Produzieren Salzsäure (HCl) und intrinsischen Faktor (essentiell für Vitamin B12-Resorption)
  • Hauptzellen: Sekretieren Pepsinogen, Vorstufe des proteolytischen Enzyms Pepsin
  • Endokrine Zellen: Produzieren Ghrelin, Somatostatin und Histamin (Regulation der Magensäuresekretion)
  • Becherzellen: Kommen nur vereinzelt vor, sezernieren Schleim
Klinische Relevanz
Synonyms - oxyntische Mukosa,oxynthische,oxyntisch, oxynthische Mukosa (Corpus, Fundus)
p40
p40 ist eine Isoform des Transkriptionsfaktors p63 und entsteht durch alternatives Spleißen des TP63-Gens. Es zeigt eine nukleäre Färbung und ist ein hochspezifischer Marker für Plattenepithelkarzinome.
Expression in Tumoren
Klinische Relevanz
  • Höhere Spezifität als p63 für Plattenepithelkarzinome
  • Ermöglicht die Differenzierung zwischen Plattenepithel- und Adenokarzinomen der Lunge
  • Wichtiger Marker in der Pathologie des Urothels zur Beurteilung von Plattenepithel-Differenzierungen
p63
p63 ist ein nukleärer Transkriptionsfaktor aus der p53-Familie und spielt eine zentrale Rolle in der Proliferation, Differenzierung und Regeneration epithelialer Gewebe. Immunhistochemisch zeigt p63 eine nukleäre Färbung und dient als wichtiger Marker zur Identifikation von Plattenepithel- und myoepithelialen Zellen.
Expression in Tumoren
Klinische Relevanz
  • Wichtiger Marker zur Identifikation von Plattenepithelkarzinomen (p63+/p40+)
  • Nützlich zur Abgrenzung von urothelialen und prostataepithelialen Tumoren
  • Kombiniert mit p40 zur Bestätigung der Plattenepithelzell-Differenzierung
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