Hypermenorrhoe

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Term Definition
Hypermenorrhoe
Hypermenorrhoe (auch: Menorrhagie) bezeichnet eine verstärkte und verlängerte Monatsblutung bei regelmäßigem Zyklus. Die Blutungsdauer überschreitet oft 7 Tage, das Blutvolumen liegt über 80 ml pro Menstruation.
Ätiologie
  • Uterine Ursachen: Myome, Polypen, Adenomyose, Endometriumhyperplasie
  • Koagulopathien: z. B. von-Willebrand-Syndrom
  • Iatrogen: Intrauterinpessare (Spirale), Antikoagulation
  • Endokrine Störungen: Hypothyreose, Corpus-luteum-Insuffizienz
Diagnostik
  • Anamnese (Zyklusanamnese, Blutungsverhalten, Anämiesymptome)
  • Gynäkologische Untersuchung, Sonografie
  • Labor: Blutbild, Gerinnung, ggf. Schilddrüsenwerte, Hormone
Therapieoptionen
  • Medikamentös: Hormonelle Kontrazeptiva u.a.
  • Interventionell: Endometriumablation, Myomresektion
  • Operativ: Hysterektomie bei therapierefraktären Fällen
Klinische Relevanz
  • Häufige Ursache für Eisenmangelanämie bei prämenopausalen Frauen
  • Abgrenzung von Metrorrhagie (Zwischenblutungen) ist diagnostisch wichtig
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